Laut südkoreanischen Gesetzgebern und verschiedenen Berichten scheint Nordkorea versucht zu haben, Informationen über den Impfstoff zur Bekämpfung des Coronavirus zu erhalten. Staatschef Kim Jong hingegen beharrt darauf, dass es in Nordkorea keine Fälle von Coronavirus gegeben hat.
Erklärung von Südkorea
Kim Jong hat die Biosicherheitsmaßnahmen im Land erheblich verschärft und alle Grenzen geschlossen, um einen Ausbruch von Covid-19 in seinem Land zu verhindern. Der Abgeordnete Ha Tae-keung erklärte in einer geschlossenen Anhörung, dass Nordkorea angeblich versucht habe, an Informationen über den Impfstoff gegen das Coronavirus zu gelangen, indem es versucht habe, sich in die Cyberdaten von Pfizer zu hacken.
Der Oppositionsabgeordnete Ha Tae-Keug fügte hinzu, dass die Zahl der Cyberangriffe aus Nordkorea in Südkorea im Vergleich zum Vorjahr um 32 % gestiegen sei.
Geschichten über Nordkoreas Hacking-Versuche
Die Nordkoreaner verfügen über eine Armee ausgebildeter Cyber-Hacker, die die Initiative ergriffen haben, um verschiedene Angriffe durchzuführen, die Kim Jong und sein Kabinett kategorisch ablehnen.
In dieser langen Geschichte ist der Cyberangriff von 2013 hervorzuheben, der mehrere Finanzinstitute in seinem Partnerland Südkorea betraf. Man erinnere sich auch an den Angriff auf Sony Pictures im Jahr 2014 und 2017 an die wannacry-Installation. Der nordkoreanische Angriff auf Pfizer ist offenbar gescheitert. Ha Tae-keung weiß nicht, wann der Cyberangriff stattgefunden hat und ob er erfolgreich war. Pfizer hat sich zu dieser Angelegenheit noch nicht geäußert.